Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner*. Mit der Awarenesskampagne „cosnova says NO — gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ setzt das Kosmetikunternehmen cosnova auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen geschlechts-spezifische Gewalt. Die öffentlichkeitswirksame Aufklärungsinitiative, die zum zweiten Mal in Folge stattfindet, startet am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und erstreckt sich über die 16 „Orange Days“ von UN Women bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Die Kampagne umfasst einen Content Hub sowie zahlreiche Aktivierungsmaßnahmen auf den Unternehmenskanälen von cosnova sowie auf den Markenkanälen von essence und Catrice, darunter Influencer-Kooperationen und Community-Aktionen wie einen Selbstverteidigungskurs. Dabei steht das Thema „Gewaltprävention“ im Mittelpunkt der diesjährigen Kommunikationsaktivitäten.
Unterstützt wird „cosnova says NO“ von der frischgebackenen IBF-Weltmeisterin im Federgewicht, Nina Meinke. Das Boxen gab der 31-jährigen Profisportlerin Selbstvertrauen und lehrte sie, sich durchzusetzen. Ihr Kampfname lautet „The Brave“. „Ich habe oft beobachtet, dass Kampfsport Frauen sehr viel Selbstbewusstsein gibt. Nicht nur, weil sie unter anderem Techniken zur Selbstverteidigung erlernen, sondern auch, weil sich das Körpergefühl und die Körperspannung verbessern, was auf potentielle Täter vorab abschreckend wirken kann“, erklärt Meinke. Ihre Courage und ihre Kraft setzt sie gerne ein, um sich für andere stark zu machen. Als Botschafterin der Kampagne will die erfolgreiche Boxerin Betroffenen von häuslicher Gewalt Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind. Und sie will dazu beitragen, dass Gewalt in der Partnerschaft kein Tabuthema mehr ist und Betroffene offen und ohne Scham Hilfe in Anspruch nehmen.
Die zweite prominente Botschafterin der cosnova Initiative ist die Aktivistin, Musikerin, Unternehmerin und Mitgründerin von #dienächste, Sarah Bora. Als Frau, die in der Vergangenheit selbst Partnerschaftsgewalt erlebt hat, engagiert sie sich seit Jahren öffentlichkeitswirksam für dieses Thema und teilt ihre eigenen Erfahrungen.
„Mit ‚cosnova says NO‘ möchten wir dazu beitragen, das Thema Gewalt gegen Frauen als gesellschaftliches Problem stärker in den öffentlichen Diskurs zu bringen“, erklärt Astrid Haury, Senior Manager Corporate Responsibility bei cosnova. „Über unsere reichweitenstarken Kanäle erreichen wir vor allem junge, weibliche Zielgruppen – und genau hier sehen wir unsere Verantwortung. Wir möchten aufklären, das Bewusstsein schärfen und Betroffenen eine Stimme geben. Gemeinsam mit Nina Meinke, Sarah Bora und erfahrenen Partnern wie der Zonta Union und der Frauenhauskoordinierung arbeiten wir aktiv daran, Frauen eine gleichberechtigte und gewaltfreie Zukunft zu ermöglichen.“
Das Unternehmen will mit Blick auf geschlechtsspezifische Gewalt aktiv zu einem gesellschaftlichen Wandel beitragen. Gewaltprävention ist für cosnova einer der entscheidenden Hebel, damit Mädchen und Frauen besser vor körperlichen oder seelischen Übergriffen geschützt sind. Denn nur, wenn es weniger Täter gibt, sinken langfristig auch die Opferzahlen. Gewalt hat viele Formen, und das Familienunternehmen möchte seine Zielgruppen dafür sensibilisieren, Warnsignale in gefährlichen Situationen oder Beziehungen frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus macht sich cosnova im Rahmen der Kampagne für die Selbstbehauptung von Frauen sowie Gleichberechtigung in Partnerschaften und in der Gesellschaft stark.
Im vergangenen Jahr spendete cosnova im Rahmen der Kampagne 100.000 Euro. In diesem Jahr erhöht das Unternehmen die Spendensumme auf 120.000 Euro, die zum Großteil in einen Fonds der Frauenhaus-koordinierung e.V. fließt. Mit dem Geld unterstützt der Verein Frauen, die sich den oft sehr kostspieligen Aufenthalt in einem Frauenhaus nicht leisten können. Seit der Einrichtung des Fonds im Jahr 2023 wurden bereits rund 50.000 Euro (Stand: Ende September 2024) abgerufen. Das Geld stellte sicher, dass Frauen in ganz Deutschland in Frauenhäusern Schutz vor ihren gewalttätigen Partnern fanden. Diese Unterstützung wird dringend benötigt, wie Sibylle Schreiber, Geschäftsführerin von Frauenhauskoordinierung e.V. weiß: „Schutz vor Gewalt im eigenen Zuhause sollte in Deutschland selbstverständlich sein – und zwar für jede Frau, egal welchen Alters, welcher Herkunft oder welchen Einkommens. Die Realität ist aber, dass viele Frauen und ihre Kinder, die Gewalt erleben, vergeblich Unterstützung suchen. Oftmals müssen sie für ihren Schutz im Frauenhaus sogar selbst zahlen. Sicherheit darf aber keine Frage von Wohlstand sein! Der Fonds von cosnova leistet einen unschätzbar wichtigen Beitrag dafür, dass alle Frauen, die den Mut fassen, ihren gewalttätigen Partner zu verlassen, eine Chance auf Sicherheit und Neubeginn erhalten.“
Zusätzlich erhält die Union deutscher Zonta Clubs 20.000 Euro. Die NGO ist Partnerin der ersten Stunde und setzt sich weltweit für die Beendigung von Gewalt an Frauen und Mädchen ein. Die Initiative von cosnova orientiert sich am Vorbild von „Zonta says NO“. Das gespendete Geld wird für Präventionsprojekte genutzt, auf die sich Zonta Clubs aus ganz Deutschland in einer internen Ausschreibung bewerben können. Bis zu fünf Projekte werden von der Gesamtspendensumme unterstützt. „Um Frauen dauerhaft vor Gewalt zu schützen, muss sich grundlegend etwas in unserer Gesellschaft ändern“, so Bettina Weiguny, Präsidentin des Zonta Clubs Bad Soden-Kronberg. „Wir brauchen Aufklärung ab Kindesalter, Prävention und ein anderes Verständnis von Männlichkeit. Das Engagement von cosnova ist hier vorbildlich. Wir freuen uns sehr, gemeinsam Projekte zu fördern, die bei der Prävention ansetzen. Wir möchten auch andere Unternehmen ermuntern, die Initiative ‚Zonta says NO‘ zu unterstützen und nach innen und außen Zeichen gegen Gewalt zu setzen."
Die cosnova Spende resultiert aus dem Verkauf der orangefarbenen Nagellacke im Standardsortiment von essence und Catrice: Inspiriert von den „Orange Days“ von UN Women, die ein Zeichen gegen geschlechts-basierte Gewalt setzen, etablierte das Unternehmen 2023 orangefarbene Fingernägel als Symbol der Solidarität und greift dieses Zeichen beispielsweise bei den Kampagnenmotiven auf.
*UN Women Deutschland 2023 (Gewalt gegen Frauen in Deutschland 2023 - UN Women Deutschland)
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